Tajine – das marokkanische Nationalgericht und die gesundheitlichen Vorteile
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Als ich in Marrakesch unterwegs gewesen bin, hätte ich wirklich einfach jeden Tag eine Tajine essen können! Ich finde es im Urlaub meistens ziemlich anstrengend mich halbwegs gesund zu ernähren. Viel Gemüse und Obst zu essen ist gar nicht so einfach, weil viele Restaurants immer nur eine kleine Gemüsebeilage servieren. Heute möchte ich euch zusammen mit AGIDA das marrokanische Nationalgericht „Tajine“ vorstellen!
Tajine – das Nationalgericht und die gesundheitlichen Vorteile
Wenn man in Marokko ist, kommt man an einer Tajine in jeglichen Variationen nicht vorbei. Die Tajine ist ein nordafrikanisches Schmorgericht, welches in vielen verschiedenen Varianten angeboten wird. Entweder mit Hühnchen, Lamm, Hackfleisch oder aber auch vegetarisch. Für mich ganz toll: In jeder Tajine, die ich probiert habe, war richtig viel Gemüse – entweder Tomaten, Paprika, Bohnen, Kartoffeln oder viele Karotten. Dazu gab es häufig noch leckeren Couscous mit Kohl, Linsen oder einen frischen marrokanischen Tomatensalat.
Tajine – das Rezept für eine Poulettajine
Zutaten für 2-3 Personen:
- 500g Hühnchen (Schenkel oder Flügel)
- 200g Zucchini
- 1 rote Zwiebel
- 200g Kartoffeln
- 200 g Karotten
- 100g Tomaten
- Jeweils 1 TL Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver, Kreuzkümmel, Paprika
- 2 Knoblauchzehen
- 3-4 EL Olivenöl
- Marokkanische Tajine (diese habe ich bestellt)
Zubereitung für eine Tajine:
Die Zubereitung einer Tajine ist eigentlich ziemlich einfach. Die Zubereitungszeit an sich dauert auch nicht sehr lange – allerdings muss man Geduld beim Garprozess mitbringen, denn das kann schon eine Weile dauern. Die traditionelle Garart über heißen Kohlen dauert 3-4 Stunden. Ich habe die Tajine in den Ofen gestellt und insgesamt ungefähr eine Stunde warten müssen.
- Als Erstes wird das Hühnchen mit den Gewürzen eingerieben und auf den Boden der Tajine platziert. Dann das Olivenöl darüber verteilen und beiseite stellen.
- Während das Hähnchen mariniert, muss das ganze Gemüse klein geschnitten werden. Den Knoblauch und die Zwiebeln grob klein hacken.
- Danach die Kartoffeln, Karotten und Zucchini klein schneiden. Die Karotten brauchen am längsten Zeit, um zu garen, daher empfiehlt es sich diese am dünnsten zu schneiden, während die Kartoffeln und die Zucchini ruhig etwas dicker geschnitten werden kann. Wenn ihr fertig mit der Vorbereitung seid, dann könnt ihr Zwiebeln und Knoblauch zum Hühnchen geben und mischen. Am Besten ist es, wenn sie den Boden der Tajine berühren, damit sie dort im Öl brutzeln können.
- Jetzt wird geschichtet! Natürlich kann man das ganze Gemüse einfach auf das Hühnchen schmeißen und verteilen. Aber das Auge isst einfach mit und so lohnt es sich einfach ein wenig Zeit zum Dekorieren aufzuwenden. Der Kontrast zwischen den gelben Kartoffeln und den orangenen Karotten, mit grüner Zucchini und roten Tomaten ist einfach nur hübsch und appetitlich, wenn man die Tajine serviert und den Deckel abnimmt.
- Die Tajine dann für etwa eine Stunde in den Ofen stellen! Bon Appetit! Serviert wird eine Tajine traditionell mit einem leckeren Brot. Ich habe mich für eine Reisbeilage entschieden und es hat super gepasst!
Wieso Tajines so gesund sind
Tajines sind nicht nur hübsch anzusehen und lecker zum Essen – sie sind zudem auch noch sehr gesund. Der Inhalt einer Tajine wird in einem besonderen Wasser-Dampf Kreislauf sehr langsam und somit schonend gegart, sodass keine Nährstoffe verloren gehen.
Na klar gilt es für alle anderen Gerichte auch, dass die Nährstoffe von den Zutaten abhängen, aber eine Tajine setzt sich nun einmal aus relativ gesunden Zutaten zusammen. Etwas Fleisch oder Fisch und viel, viel Gemüse – vielleicht auch etwas Obst für einen Frischekick zum Essen. Das ist es auch, was den Urlaub in Marrakesch ausgemacht hat. Eine nationale Küche, die ich gerne täglich gegessen habe (mich richtig satt gegessen habe) , ohne ein schlechtes Gewissen gehabt zu haben!
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