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Wir haben uns bei unserem Marrakeschaufenthalt spontan entschieden einen Ausflug an die Küste zu machen und nach Essaouira – der blauen Stadt am Meer – zu fahren. Falls ihr überlegt diesen Ausflug zu machen, dann lasst euch gesagt sein, dass es sich lohnt, denn hier ist es wirklich schön und man kann unglaublich lecker Fisch essen gehen!

Essaouira – Die blaue Stadt am Meer

Wir haben bei GetYourGuide eine Tour nach Essaouira gebucht (Kostenpunkt: 28€ pro Person). Um 08:00 sind wir direkt an unserem Hotel abgeholt worden – die Fahrt nach Essaouira dauert ungefähr 3 Stunden. Auf der Hinfahrt hält man noch bei einem viel umworbenen Baum auf dem Ziegen stehen und bei einer Berbervereinigung für die Arganölproduktion. Diese Tatsache und der recht überfüllte Bus sind sehr nervig gewesen. Da die Tour allerdings nur so wenig kostet, hat es mich nicht weiter gestört. Wir sind gegen 12 Uhr in Essaouira angekommen. Abfahrt war gegen 16 Uhr, sodass man 4 Stunden Zeit hat die Stadt zu erkunden und zu Mittag zu essen. Die schönen Sehenswürdigkeiten, der wuselige Fischmarkt und super schöne blau-weiße Gebäude sind einfach nur sehenswert. Die Souks in Essaouira sind wesentlich ruhiger und entspannter als die in Marrakesch – außerdem rufen die Händler hier wesentlich niedrigere Preise auf als ihre Kollegen in Marrakesch. Wenn ihr also shoppen wollt, dann lohnt es sich hier einzukaufen, denn die Auswahl ist vergleichbar mit der in Marrakesch.

Must Do’s in Essaouira

  • Fisch Essen in Essaouira: Wer in Essaouira zu Besuch ist, der sollte sich die Zeit nehmen einmal Fisch essen zu gehen, denn die Hafenstadt hat nicht nur einen riesigen Fischmarkt, sondern auch eine große Auswahl an tollen Restaurants, die wahnsinnig frischen Fisch zubereiten können. Wir haben uns auf Google Maps umgeschaut und uns für das „Chez Sam“ entschieden – für mich und meinen Mann gab es eine Fischplatte und für unseren Freund einen leckeren gedämpften Fisch: Chez Sam, Rue El Ayachi, Essaouira, Marokko

Essaouira befindet sich an Marokkos Atlantikküste und ich freue mich wirklich immer sehr in Städten, die sich direkt am Meer befinden, Fisch zu essen. In Frankfurt kommt man  eben nicht in den Genuss von so fangfrischem Fisch.

  • Marokkos Ort für Surfer: Wenn wir länger in Essaouira geblieben wären, dann hätte ich mich sicherlich für einen Surfkurs angemeldet. hier an der Atlantikküste weht hin und wieder ein ganz schön frischer Wind. Den Wellengang konnten wir wunderbar beobachten und in der Stadt gibt es zahlreiche Angebote für Surfkurse – zu moderaten Preisen. Ich kann mir vorstellen, dass es wirklich schön sein kann hier einen längeren und vor allem ruhigen Urlaub zu verbringen, weil die meisten Touristen nur für einen Tagesausflug hier sind und man vormittags und am späten Nachmittag seine Ruhe hat. Außerdem ist man als Surfer ohnehin fernab von den ganzen Touristen.

Essaouira ist super entspannt!

  • Einen Drink auf der Dachterrasse nehmen: Nachdem wir durch die Stadt gelaufen sind und noch ein wenig Zeit hatten bis unser Bus zurück nach Marrakesch fuhr, haben wir uns ein Restaurant mit Dachterrasse ausgesucht, um dort noch etwas zu trinken – ich habe mir wie fast jeden Tag einen frisch gepressten Orangensaft bestellt und die Jungs haben sich mit Kaffee versorgt – beides schmeckt in Marokko einfach ausnahmslos super! Dachterrassen gibt es hier zu Hauf – ich würde es aber empfehlen ein Lokal zu wählen, was sich näher am Wasser befindet, weil die Aussicht von dort einfach schöner ist.
  • Sprecht mit den Händlern: Ich finde, dass die Händler hier viel entspannter und gelassener als die in Marrakesch sind. Das fand ich persönlich wesentlich angenehmer, weil man sich dann in Ruhe alles anschauen und ein wenig quatschen kann ohne sich gleich zum Kauf gedrängt zu fühlen. Übrigens gibt es hier auch viele Läden in denen feste Preise herrschen und auch nicht gehandelt wird. Das ist ganz gut, weil man dann ein besseres Gefühl für die normalen Preise bekommt. Wir haben zum Beispiel festgestellt, dass wir für einen Teller in Marrakesch viel zu viel bezahlt haben! Aber das macht nichts, denn man zahlt immer das, was es einem wert ist!
  • Ohne Plan rumlaufen: Die Medina in Essaouira ist überschaubar – packt eure Karten und Handys weg und lauft einfach gedankenfrei drauf los. Man kann sich wunderbar orientieren und sich alles wirklich entspannt anschauen – ohne Massen an Touristen, die einen in bestimmte Richtungen drängen. Übrigens zählt die Altstadt zum UNESCO – Weltkulturerbe!

Ein paar Facts zu Essaouira

  • Anreise: Essaouira hat einen eigenen Flughafen, ca. 15 Kilometer von der Stadt entfernt. Ansonsten kann man auch wie wir per Bus von Marrakesch anreisen.
  • Vor Ort: Die Stadt ist nicht groß – am besten kommt man zu Fuß voran.
  • Wie lange: Wie oben beschrieben waren wir nur für einen halben Tag in Essaouira, aber ich kann es mir gut vorstellen hier auch 4-5 Tage zu bleiben und dann tatsächlich mal einen Surfkurs zu machen, viel leckeren Fisch zu probieren und entspannt durch die Stadt zu schlendern.
  • Wann: Wir waren im Oktober hier und die Temperatur war mit 20°C perfekt für einen Stadtbummel. Für das Surfen könnte es recht frisch werden, vielleicht wäre es dann etwas früher im Herbst dann doch sinnvoller – allerdings kann man ja Neoprenanzüge anziehen, die einen zusätzlich schützen und wärmen.