Den größten Fischmarkt der Welt zu besuchen ist auf jeden Fall Pflichtprogramm gewesen! Da meine Schwester keinen Fisch isst, habe ich das noch abgehakt, bevor sie zu mir gekommen ist und bin an einem Tag hier entlang geschlendert. Mein Hotel ist zum Glück auch im Ginza Viertel gewesen, sodass ich nicht allzu lange hierher laufen musste. Trotzdem hatte ich an dem Tag 33 Grad und pralle Sonnenschein – es war so unglaublich drückend, dass es wirklich unerträglich gewesen ist, hier herum zu laufen. Aber der Markt ist einfach so dermaßen cool, dass ich einfach meine Arschbacken zusammengekniffen habe, sodass ich einfach von Schatten zu Schatten geschlichen bin und mir immer Wasser auf die Oberarme gespritzt habe, damit ich keinen Hitzschlag bekomme.

Sushifrühstück beim Tsukijifischmarkt in Tokyo

Adresse: Japan, ?104-0045 T?ky?-to, Ch??-ku, Tsukiji, 5 Chome????(Google Maps Koordinaten: hier)

Auf dem Fischmarkt gibt es natürlich nicht nur Fisch, sondern auch diverse Gemüsestände oder Stände an denen man Essen auf die Hand bekommt. Ich fand das Omelette auf einem Spieß ziemlich witzig :D In der Form habe ich das nämlich noch nie gesehen. Ansonsten gab es noch diverse Rindfleischstände, bei denen das Fleisch in verschiedenen Qualitätsstufen und Marmorierenden verkauft wurde. Für Yakiniku, für die Pfanne, für Shabu Shabu oder andere Gerichte.

Es gab eine Wahnsinns Auswahl, riesige Austern, gegrillte Jakobsmuscheln, jedes Teil des Thunfisches wird verwertet und verkauft, Krabben, Oktopus oder sogar See Igel gab es hier. Überall findet ihr Garküchen, Nudelsuppenstände – es wird also kein Problem sein etwas Essbares zu finden. Das Einzige, was ich kaum gesehen habe, waren Obststände, denn Obst ist in. Japan sehr teuer. Sehr schade, denn ich habe wirklich darauf gehofft mich hier mit Obst vollstopfen zu können, nachdem ich einen ziemlichen Obstentzug für die letzten Wochen hatte.


Sushifrühstück auf dem Tsukiji-Fischmarkt

Also – normal wäre ich nie auf die Idee gekommen morgens Sushi essen zu gehen, aber zu allererst hat mein Kollege mich zu Sushizanmai geschickt und außerdem stand auf zahlreichen Blogs, die ich durchwühlt habe, dass es wohl üblich sei das Sushi so früh einzunehmen. Der Fischmarkt öffnet schon sehr früh – die Thunfischauktion startet gegen 4 Uhr und viele Touristen stellen sich bereits um 2 Uhr an. Die Sushiläden, die sich über den Fischmarkt verteilen „Sushizanmai“ haben rund um die Uhr offen und man bekommt nach einer kurzen Wartezeit auch locker einen Sitzplatz ohne zu reservieren.

Wenn man den Laden betritt, kann man sich direkt an die Theke zum Sushimeister setzen und auch direkt bei ihm bestellen. Da ich viele verschiedene Dinge probieren wollte, habe ich mich hier trotzdem zurück gehalten und „nur“ das Thunfischset bestellt. Es gab hier dann 5 verschiedene Cuts des Thunfischs, die sich in ihrer Fetthaltigkeit und Zubereitung unterschieden haben. Je fetter der Thunfisch, desto wertvoller. Zudem habe ich mir noch Tempura, einen Algensalat, Chawas Mushi und eine Dango Nachspeise bestellt.

Habt ihr Lust bekommen auch hier vorbei zu kommen? Esst ihr gerne Fisch und im Speziellen Sushi? Dann müsst ihr auf jeden Fall hier vorbeikommen! Weitere Blogposts über Japan findet ihr hier.



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