Im Rahmen der Tour de Relax haben wir sehr viele Dinge unternommen, sowie interessante Leute kennenlernen dürfen. Darunter gehören auch die Betreiber der Råmossa Lodge und Daniel Csorba. Zuerst stelle ich euch wieder ein paar Hard Facts über die Råmossa Lodge zusammen:

  • Besitzer: Jussi Jaakkima Pekkinen
  • In der Nähe von Porvoo im Südosten Finnlands, etwa eine Stunde östlich von Helsinki.
  • Riesiges Gelände mit eigenem, privatem See.
  • Wunderschönes, handgemachte Holzhäuser.
  • Webseite: http://ramossa.fi

Aktivitäten bei der Råmossa Lodge:

  • Geeignet für große und kleine Gruppen
  • Wanderungen
  • Saunazeit
  • Kochen in der Wildnis
  • Zutaten in der Wildnis sammeln
  • Ein Feuer machen
  • Jagd
  • Im Winter: Draußen ein heißes Bad nehmen

Unser Programm bei der Råmossa Lodge

Wir wurden am frühen morgen von Daniel beim Haikko Manor abgeholt – Daniel Csorba ist unser Guide für den  kommenden Tag gewesen. Immer wenn ich im Urlaub bin, stelle ich mich eigentlich komplett auf englisch ein, aber im Rahmen der Tour de Relax hat VisitFinland sogar extra darauf geachtet, dass unsere Guides auch deutsch sprechen. Daniel bietet sowohl Touren in Helsinki, als auch Touren in der Wildnis an – schaut doch mal auf seiner Webseite vorbei, wenn euch die folgenden Beschreibungen gefallen. Ich kann ihn euch als Guide nur empfehlen – wir hatten eine entspannte und lustige Zeit!

Naja auf jeden Fall hat uns Daniel zuerst abgeholt und wir sind dann zur Råmossa Lodge gefahren. Nachdem Pinja uns ein bisschen etwas Allgemeines über die Lodge erzählt hat und uns die Räumlichkeiten gezeigt hat, sind wir mit Daniel etwa für 2 Stunden wandern gegangen. Das Grundstück ist einfach riesig gewesen – in Deutschland kann man sich das gar nicht vorstellen, dass einer Privatperson so ein  riesiges Gründstück gehören kann. Daniel hat uns dann die besten Stellen gezeigt bei denen man Beeren sammeln kann. Die Blaubeeren wucherten ohne Ende – eigentlich gab es überall welche. Er hat uns erzählt, dass in Finnland rund 90% der Blaubeeren nach einer Saison verrotten, weil es so viele sind, dass man Sie gar nicht aufessen kann. Außerdem hat er uns gezeigt, wie die Finnen das so machen…. Ein Blaubeerstrauß für unterwegs. Snack to go sozusagen :)

Was ich ja total niedlich fand, ist das sowohl Susi die Katze, als auch Siiri, der Hund uns auf dem ganzen Weg begleitet haben. Gut, denen „gehört“ das Land ja sozusagen und die kennen sich dort auch gut aus. Nach der Wanderung und dem vielen Blaubeernaschen, sind wir zurück gekommen und haben das Feuer angeheizt, um den Lachs zu räuchern. Da dies an die 1-2 Stunden dauert (je nach Größe des Fisches), hat Pinja für uns die Sauna noch befeuert. Die Finnen sind unheimlich stolz auf ihre Saunakultur und viele legen auch wert darauf in eine durch Holz oder Kohle beheizte Sauna zu gehen und nicht in eine Elektrische. Wir waren insgesamt drei Mal in einer Sauna und ich fand die deutlich verträglicher als die Elektrischen in Deutschland – mit Ausnahme der „Smokesauna„, aber dazu mehr in einem anderen Blogpost.

Wir hatten quasi ein extra Gebäude für uns – mit Bad, Schlafzimmer und Sauna, sodass man sich in Ruhe umziehen und abduschen konnte. Duschgel, Shampoo, Creme, Handtücher standen alle bereit und in der Sauna war noch so viel Holz, was wir hätten nachlegen können, dass wir dort noch stundenlang hätten drinsitzen können – aber wenn man das nicht gewohnt ist, dann reicht es irgendwann. Ich habe es nämlich nicht so lange ausgehalten und habe immer unten gesessen, weil es mir sonst einfach zu heiß geworden ist! :D Pinja hat uns gesagt, dass wir, wenn wir wollen auch einfach runter zum See rennen können und reinspringen können, aber Deutsche sind da ja eher Frostbeulen, während Daniel z.B. meinte ihm sei das Wasser viel zu warm und er macht das nur im Winter :D. Was ich auch ziemlich cool fand ist , dass man im Winter auch draußen ein heißes Bad nehmen kann. Ich weiß ehrlich gesagt nicht die Bezeichnung dafür, aber draußen stand eine Art Badewanne aus Holz in der mehrere Leute Platz nehmen können. In der Wanne ist ein Metallbehälter – in diesem wird ein Feuer gemacht, sodass das brennende Holz das Wasser in der restlichen Wanne erhitzt und man unter freiem Himmel und eisiger Kälte draußen baden kann. Mein Freund meinte, dass er das in Schweden auch schonmal gemacht hat und danach in den kalten Schnee gesprungen ist.

Nach der Sauna sind wir in den hauseigenen  Gemüsegarten gegangen und haben ein paar Kartoffeln, Salat und Kräuter für das Mittagessen gesammelt. Der Lachs ist dann auch schon fertig geräuchert gewesen – oh ich liebe Lachs ja und ich habe mich schon richtig, richtig darauf gefreut! Und was soll ich dazu sagen – er hat köstlich geschmeckt :] Ich würde das am liebsten auch mal daheim probieren und dann auch mit anderem Fisch. Nach unserem Mittagessen haben wir noch Kaffee getrunken und ein wenig die Landschaft genießen können, bevor wir uns auf den Weg zum nächsten Ort gemacht haben. Falls ihr euch hierfür interessiert, dann schaut doch mal auf der Webseite der Ramossa Lodge oder auf der Instagramseite vorbei! Ich kann euch einen Besuch hier auf jeden Fall empfehlen! Weitere Posts über Finnland findet ihr hier.

Ramossa Lodge Kotka (1)

Ramossa Lodge Kotka (2)

Ramossa Lodge Kotka (3)

Ramossa Lodge Kotka (4)

Ramossa Lodge Kotka (5)

Ramossa Lodge Kotka (6)

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